NEU! VfL Bike Treff - Start am Dienstag, 11.04.

Wir freuen uns, Ihnen ein neues Kooperationsangebot des VfL Centers und der Abteilung Triathlon präsentieren zu dürfen - den VfL Bike Treff! Ab Dienstag, den 11.04.2023 geht es los. 

•  Immer dienstags um 18 Uhr, Start ab dem 11.04.2023 
•  Treffpunkt am VfL Center Gebäude 2
•  Für jedes VfL Mitglied kostenlos nutzbar
•  Angebot für MTB/EMTB/Rennrad und Gravel FahrInnen
•  Regelmäßige verschiedene Routen und Strecken
•  AnfängerInnen und Fortgeschrittene willkommen
•  Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen

 

Zur Anmeldung

Challenge Roth 2022

Rennbericht von Dirk und Alex

Für uns beide war es die zweite Teilnahme bei der Challenge Roth. Alex Sasse startete bereits im Jahr 2013 als 21-Jähriger zum ersten Mal und mein Debüt war 2019. 2022 war es nun wieder so weit und der längste Tag des Jahres sollte wiederholt werden. 

Uns allen machten natürlich die hohen Temperaturen bereits am frühen Morgen zu schaffen. Der Startschuss fiel um 7:05 Uhr und schon beim Wechsel auf das Rad zeigte das Thermometer Temperaturen von über 20 Grad an. Diese stiegen auf über 30 Grad während des Marathons an. Ein Großteil der Laufstrecke führte entlang des Main-Donau-Kanals, der wenig Schatten bot.

Unvergesslich ist die Herzkammer von Roth, der Solarer Berg. Auf diesem Abschnitt der Radstrecke fahren die Athleten einen einige hundert Meter langen Anstieg hinauf, der von Tausenden von Triathlonfans gesäumt ist, die einen teilweise nur 0,5m breiten Tunnel bilden und die die Radfahrer den Berg hoch pushen. Dieses Erlebnis vergisst wohl keiner der Teilnehmer - Gänsehautfeeling pur.

Ergebnisse:

Alex Sasse (AK30) belegte mit einer Zielzeit von 11:15:10 Platz 159 in seiner Altersklasse (Schwimmen: 1:10:29, Rad: 5:47:15, Laufen: 4:05:53)

Dirk Böhm (AK45) belegte mit einer Zielzeit von 11:11:01 Platz 118 in der Altersklasse (Schwimmen: 1:14:27, Rad: 5:31:04, Laufen: 4:17:18)

 

Ironman Frankfurt 2022

Rennbericht von Sascha

Als ich 2019 als Zuschauer beim Ironman Frankfurt war, stand für mich schnell fest, dass meine erste Langdistanz hier stattfinden soll. Die Atmosphäre am Langener Waldsee vor dem Start und später auf der Laufstrecke hatten mich so fasziniert, dass ich das selber als Teilnehmer erleben wollte. Nach drei Jahren der Vorbereitung war es in diesem Jahr endlich so weit. 

Die Erinnerungen an 2019 waren immer noch so präsent, auch während der ganzen Vorbereitung, was mich sehr motivierte. Gleichzeitig kannte ich die Abläufe und wusste was auf mich zukommt, was mich wiederum etwas beruhigte. Am Sonntagmorgen stand ich dann nicht allzu nervös am Start.

Am Wettkampfmorgen kam dann erstmal die erfreuliche Nachricht, dass mit Neo geschwommen werden durfte. Damit wurde meine angepeilte Schwimmzeit von 1h - 1:05h realistisch. Beim Rolling Start stellte ich mich in den zweiten Block und wartete bis ich an der Reihe war. Dann war es so weit. Noch ein paar Meter in den See reinlaufen und dann schnell in den Schwimmrhythmus finden. Zum ersten Mal gelang es mir, nicht zu hart anzuschwimmen. Die ganzen 3,8 km konnte ich sehr kontrolliert und konstant schwimmen. Dabei konnte ich auch einige Athleten, die vor mir gestartet waren, überholen. Das gab mir Selbstvertrauen und ein gutes Gefühl, dass das Schwimmen passte. Den Langener Waldsee verließ ich dann nach 1:03h - alles lief nach Plan. 

In der Wechselzone saßen die Handgriffe: Neoprenanzug aus, Helm auf, Verpflegung im Rennanzug verstauen und ab zum Rad. Die ersten 13 km in die Stadt laden sehr zum Ballern ein, da es sehr flach ist. Bei den anstehenden 180 km (bzw. 183 km) wäre das nicht sinnvoll und zielführend. Deshalb hieß es von Anfang an Ruhe bewahren und kontrolliert fahren. Für gewöhnlich hat man beim Rad Wattwerte an denen man sich orientiert. Als ich merkte, dass ich meine Zielzeit auf dem Rad auch mit weniger Watt hinbekomme, habe ich mehr auf die Durchschnittsgeschwindigkeit geachtet. Dadurch konnte ich bei flachen Teilstücken oder bergab etwas Druck vom Pedal nehmen und die Beine für den Marathon schonen. Mit dieser Strategie bin ich ganz gut durch das Radfahren gekommen. Nach 5:26h bin ich dann vom Rad gestiegen und es ging in die Laufschuhe. 

Direkt nach der Wechselzone erwarteten einen jede Menge Zuschauer. Mit voller Euphorie ging es also auf die Laufstrecke. Auch hier galt: nicht zu schnell loslaufen. Ich fand recht zügig meinen Rhythmus und pendelte mich auf einer guten Pace ein, die leicht schneller als der Plan war. An den Verpflegungsstationen hieß es, sich gut zu verpflegen. Bei diesem heißen Wetter war es zudem auch wichtig den Körper gut zu kühlen. Ganze 15 Kilometer hielt das gute Gefühl bei der Pace an. Ab dann wurde es immer schwerer und schwerer - leider etwas zu früh. Da ich immer noch gut in der Zeit lag und einen Puffer hatte, machte ich mir erstmal keine Gedanken und drosselte notgedrungen das Tempo. Bald wurde das Durchlaufen der Verpflegungsstationen zum Spaziergang und es wurde immer mehr Wasser über den Körper geschüttet. Zum Glück konnte ich den Spaziergang auf die Verpflegungsstationen beschränken. Ich hatte aber mental zu kämpfen, dass es dabei auch blieb. Als es auf die vierte und damit letzte Runde ging, fand ich wieder etwas besser in meinen Laufrhythmus und konnte den Marathon noch anständig zu Ende bringen. Nach fast 3:25h laufen, konnte ich dann endlich in den Zielkanal einbiegen und meine erste Langdistanz in 10:04h finishen. 

Ironman Frankfurt 2022

Rennbericht von Hans-Georg

Nach einer zweijährigen Vorbereitungszeit ging es am 24.06.2022 los nach Frankfurt zu meinem ersten Ironman.

Nach dem Einchecken im Hotel wurden die Startunterlagen abgeholt und die Ausstellung besucht.  Nach der Wettkampfbesprechung im Zielbereich habe ich mir die Unterlagen und den Zeitplan noch einmal genau angeschaut. 

Samstags bin ich mit dem Rad für einen kurzen Materialcheck durch Frankfurt gefahren und danach noch eine kleine Runde auf der Ironman-Laufstrecke gelaufen.

Dann war es Zeit, sich um die einzelnen Beutel zu kümmern, damit nichts für den großen Tag vergessen wird. Nachmittags stand dann die Abgabe des Rades inkl. der beiden Abgabebeutel an. Da die Radabgabe am Langener Waldsee war (Start Schwimmen) hatte der Veranstalter einen Busshuttle für die Athleten eingerichtet. Mit diesem sollte es sonntags in der Früh dann auch zum Schwimmstart gehen.

Da die Veranstaltung bereits um 6:25 Uhr startet (für die Agegrouper etwas später), war Samstag Abend Ruhe angesagt. Um 03:00 Uhr ging dann der Wecker. Das Hotel hatte für die Teilnehmer ab 03:30 Uhr ein Frühstück organisiert. Um 04:30 Uhr ging es dann mit dem Shuttlebus zum Waldsee. Leider gab es viele Busse, so dass sich tatsächlich ein größerer Stau bildete und wir die letzten ca. 2 km zu Fuß zum Waldsee gehen mussten. Das gab nicht nur bei mir eine Zeitverzögerung, die den Adrenalinspiegel noch einmal nach oben pushte. Dadurch war der geplante zeitliche Ablauf sehr verkürzt. Pünktlich um 06:35 Uhr ging der Rolling Start für die AK Triathleten los, nachdem die Profis bereits gestartet waren.

Mit meiner Schwimmleistung war ich soweit zufrieden. Es ist für mich immer wieder eine Herausforderung, mit so vielen gleichzeitig im Freiwasser zu schwimmen. Auch ein kurzer Landgang ist nicht alltäglich. 

Der Wechsel vom Schwimmen zum Radfahren ging ganz gut. Das schnellere Ausziehen des Neoprenanzuges lerne ich auch irgendwann mal.

Die Radstrecke war auf 2 Runden aufgeteilt. Das Ziel war bereits in Frankfurt in der Nähe des Ironman-Ziels. Aber soweit war ich ja noch nicht.

In der Wechselzone vom Radfahren zum Laufen lief es für mich auch gut, nachdem ich den Wechselbeutel direkt gefunden hatte.

Die Laufstrecke war in 4 Runden aufgeteilt. Nach jeder Runde gab es ein Armbändchen, damit man nicht versehentlich eine 5. Runde läuft. Persönlich war es mein erster Marathon, den ich gelaufen bin. Nach den 42 km war ich schon froh, dass ich auf die Zielgerade einbiegen konnte.

Die gesamte Veranstaltung inkl. der vielen Zuschauer, die einen angefeuert haben, war für mich sehr beeindruckend. Auch ein paar Tage später sind diese Eindrücke – nicht nur wegen des Muskelkaters – noch sehr reell.

VfL Triathleten erfolgreich beim Kuppinger Laufpark Run

Nach einer langen Zeit ohne Laufevents konnten gleich mehrere VfL-Triathleten beim Kuppinger Laufpark Run ein Hauch von Wettkampf erleben. Über zwei Wochen konnte man die 5,25Km Runde einmal oder zweimal für 10,5Km zu einer beliebigen Uhrzeit ablaufen - oder wie Norbert Hornung einfach beide Distanzen. Dank professioneller Zeitnahme direkt vor Ort, gab es trotz der individuellen Startzeiten ein richtiges Wettkampffeeling. In erster Linie war es also ein Lauf gegen die Zeit und die Höhenmeter auf der anspruchsvollen Runde. Danach hieß es dann abwarten, was die anderen machen und ob man eventuell selber nochmal nachlegen muss, da drei Versuche erlaubt waren.

Mit 55 Höhenmeter auf einer Runde (entsprechend 110Hm beim 10,5Km Lauf) und einem fiesen Anstieg – oder auch zwei – durfte man die Strecke definitiv nicht unterschätzen. Bei solch einem Streckenprofil heißt es eigentlich, die Körner nicht direkt zu Beginn zu verschießen, um noch genug für die zweite Runde und den letzten Anstieg zu haben. Blöderweise wird der Plan dann doch, wie häufig, nach wenigen Sekunden über Bord geworfen und es wird losgeballert, was das Zeug hält. Das rächt sich dann spätestens in der zweiten Runde.  Es wird auch gemunkelt, dass die zweite Runde deutlich mehr Höhenmeter hatte ;)

 

Auf der 5,25Km Runde legte Norbert Hornung mit 22:42min eine sehr starke Zeit hin und konnte damit sogar für eine gewissen Zeit den ersten Platz für sich beanspruchen. Am Ende reichte seine Zeit für einen starken 5. Platz Gesamt und den Sieg in seiner Altersklasse. Damit aber noch nicht genug, denn er ging auch über die 10,5Km an den Start und konnte auch hier seine Altersklassegewinnen.

 

Auf der 10,5Km Runde gab es ein Verein-internes Duell zwischen Florian Kohler und Sascha Singer. In Zeiten von Strava weiß man ganz genau was der andere so trainiert und wie schnell er laufen kann. Dementsprechend war klar, dass es eng wird. Direkt am zweiten Tag ging Sascha an den Start und legte, bei perfektem Laufwetter, somit die Zeit vor, die es zu schlagen gelten würde. Nach einer schnellen ersten Runde, ging es in der zweiten Runde darum nicht einzubrechen, vor allem der Anstieg kostete dann doch schon deutlich mehr Körner als in der ersten Runde. Nach kurzem Durchhänger konnten die letzten Kräfte mobilisiert werden. Am Ende stand dann eine Zeit von 39:08min und der erste Platz auf der imaginären Anzeigetafel. Jetzt hieß es abwarten, was die anderen Läufer und vor allem Florian machen würden – genug Zeit war ja noch vorhanden. Bevor Florian an den Start gehen konnte, musste er erst noch sein Startnummernband suchen – so lange war es nicht im Einsatz gewesen. Durch die Vorlage von Sascha hatte er eine Zeit an der er sich orientieren konnte. Ob es Fluch oder Segen war, weiß er bis heute nicht so recht. Nach eigenen Aussagen rannte er wie verrückt los, was sich dann in der zweiten Runde, mit gefühlt deutlich mehr Höhenmetern, rächen würde. Die zweite Runde lief bei ihm dann unter dem Motto „Beißen bis zum Ende und überleben“. Am Ende stand dann eine starke Zeit von 39:46min auf der vorläufigen Ergebnisliste, was gleichzeitig den zweiten Platz bedeutete. Eine erste Erleichterung stelle sich bei Sascha ein, aber sicher konnte er sich noch nicht sein. Kommt noch jemand anderes oder versucht Florian es noch ein zweites Mal? Auch Florian machte sich natürlich Gedanken, ob er seinen zweiten Platz bis zum Ende halten kann. Die Tage vergingen und das Ende rückte immer näher. Schließlich dann die Erleichterung. Beide konnten ihre Plätze auf dem Podium halten. So gingen die ersten beide Plätze an den VfL Herrenberg Triathlon. Dieses Ergebnis ebnet sicherlich den Weg für weitere spannende Duelle in der Zukunft – vielleicht dann auch mal wieder bei einem Triathlon.

Mit Joachim Brenner konnte auch der vierte VfL-Triathlet ein starkes Ergebnis erzielen. Mit einer Zeit von 47:05min schaffte er in seiner Altersklasse den Sprung auf das Podium und konnte sich den 3. Platz erlaufen.

 

Ein riesen Dankeschön an den Lauftreff des TSV Kuppingen für die Organisation und Durchführung des Laufes.

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